Eine Betrachtung über den Glauben und die Sehnsucht "an eine unversehrte Welt" von Neugeborenen, Heranwachsenden, schließlich von Erwachsenen und über sie hinaus Jedes fühlende Wesen dürfte spätestens mit Beginn seiner Individualisierung, seiner Geburt, jene Spannung an sich "erleben", die fortan sein Leben tragen wird. Im Gegensatz zum Leben noch im Bauch seiner Mutter, die es nährt und schützt. Kann man das so sagen? Und braucht es nicht noch (viel mehr) Zeit, bis sich jene Spannung erst einmal aufbauen wird, die aus dem Sein an sich, aus dem (noch ungewissen) Werden heraus als Leben entwickeln muss? Wäre die Geburt, metaphysisch betrachtet, nicht eher ein lebenslanger Prozess, als lediglich ein punktueller Moment? Beginn der Individualisierung Versuchen wir es mit einer These! Kaum in die Welt geworfen, scheint sich für den Säugling fundamental alles zu verändern. Wie könnte man sich diesen Vorgang auch anders vorstellen? Der konstante Strom an Nahrungszufuhr mit
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