TEIL A Einstimmung Dauer ca. 10min Begrüßung und Einladung (Georg) TEIL B Einzug des Brautpaars Dauer: 5-10min "You missed your bus that night When life went from wrong to right" Max und Nadine treten durch das Tor und bleiben vor dem Steinkreis stehen. Ich begrüße Euch und frage zur Einstimmung und Lockerung "War schon ein weiter Weg bis hierher? Seid's hoffentlich auch a bisserl nervös, oder?" Ihr antwortet oder schweigt vielsagend lächelnd. "Wollt ihr uns etwas dazu erzählen, warum ihr das soeben gehörte Lied gewählt habt? Aus dieser Frage entspinnt sich eine kurze Rückschau auf Eure erste Begegnung im Trialog (Warten auf den verpassten Bus) über das anfängliche, aus jetziger Sicht vorgezogene "Poltern" in Eurer jungen Beziehung, und das endgültige Ankommen von Nadine auf dem Hof (mit der Geburt von Helena?) ❓Zwischendurch eine Wortmeldung aus der großen Runde (nach Blickkontakt mit M&N) Lilli liest Ihre Wünsche an Euch und für Euch v
Ein guter Redner zeichnet sich auch dadurch aus, dass er sein Thema auf den Punkt zu bringen vermag. Er will in den meisten Fällen Einverständnis zwischen sich und dem Publikum herstellen, man kann auch sagen "etwas auf den Punkt bringen", obwohl doch Wirklichkeit meist zwielichtiger, komplexer und widersprüchlicher ist, als wir sie gerne hätten. Dennoch ist es wichtig jener vieldeutigen Wirklichkeit voller Aporien und Widersprüche tragfähige Konzepte gegenübergestellen zu stellen, die den Anspruch an sich selbst haben müssen, "Wirklichkeit abzubilden" um ihr jene "Zerrissenheit" auszutreiben, die sonst weder konsensfähig noch erstrebenswert wäre. Aber wie verhält es sich nun mit der Wahrheit in Zusammenhang mit der hervorgerufenn Wirklichkeit? Wahrheit und Erkenntnis Wenn nun ein Redner sein Publikum dazu auffordert, sich seiner Betrachtung anzuschließen und (zum Thema) Einverständnis herzustellen, so bleibt meist der Wahrheitsgehalt "unterkomplex&qu
Eine Betrachtung über den Glauben und die Sehnsucht "an eine unversehrte Welt" von Neugeborenen, Heranwachsenden, schließlich von Erwachsenen und über sie hinaus Jedes fühlende Wesen dürfte spätestens mit Beginn seiner Individualisierung, seiner Geburt, jene Spannung an sich "erleben", die fortan sein Leben tragen wird. Im Gegensatz zum Leben noch im Bauch seiner Mutter, die es nährt und schützt. Kann man das so sagen? Und braucht es nicht noch (viel mehr) Zeit, bis sich jene Spannung erst einmal aufbauen wird, die aus dem Sein an sich, aus dem (noch ungewissen) Werden heraus als Leben entwickeln muss? Wäre die Geburt, metaphysisch betrachtet, nicht eher ein lebenslanger Prozess, als lediglich ein punktueller Moment? Beginn der Individualisierung Versuchen wir es mit einer These! Kaum in die Welt geworfen, scheint sich für den Säugling fundamental alles zu verändern. Wie könnte man sich diesen Vorgang auch anders vorstellen? Der konstante Strom an Nahrungszufuhr mit
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