Deus sive natura - Versuch einer geistigen Bezugnahme
Denken und Befinden über die Welt setzt zweifellos das Denken über den Ursprung von allem voraus. Und wäre etwas noch nicht in der Welt, wie könnte ich es denken? Bereits mit dieser simplen Fragestellung verliert man sich in den Untiefen philosophisch/theologischen Denkens. Bildet sich Denken ab allein in Philosophischem (durch Freude an der Weisheit) oder geht dieser Freude am Denken nicht ursächlich ein geoffenbartes (Gotteswort) zuvor, das in Folge theologisch ausgedeutet werden will? Und im Falle, das beides einhergehen sollte; bedingt dann nicht eines das andere? Aber selbst dann: war schon etwas davon in der Welt, bevor es "gedacht", jäh in Worte gesetzt wurde? Ist gar das erste gesprochene (gedachte) Wort der Beginn von Raum und Zeit? Fragen, nichts als Fragen, deren Beantwortung alles andere als selbstverständlich, alles andere als leicht wäre. Und doch kann es zu einer großen Freude werden, solchen Fragen nachzugehen. Andererseits wird scharfes Denken oft auch zu ei