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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.

Briefe an meine Mutter

Liebe Mama, oh ja, viele Deiner Ausführungen treffen mitten ins Schwarze und auch - ich darf es gestehen - noch mehr mitten ins Herz! Tatsächlich will ich mich zurzeit von Dir und Papa abgrenzen. Dies fällt mir nicht leicht, nein, es ist sauschwer und in gechilltem Modus nicht erreichbar. Es tut weh! Aber, wie soll es anders gehen als unter Schmerzen? Bin ich doch die letzten Jahre Eurem "Goodwill" komplett ausgeliefert gewesen. Das hat mich so was von angekotzt! Aber so was von! Ich brauche Distanz zu Euch, weil ich sonst niemals erwachsen kann. Zeitweise habt Ihr mir mit eurer Fürsorge die Luft abgeschnürt. Mit Euren kleinlichen Sorgen und ständigem Besserwissen, was denn gut für mich wäre. Warum können Eltern ihre Kinder nicht einfach loslassen. Spätestens, wenn Kinder anfangen einigermaßen sicher zu laufen, sollten Eltern wegschauen können. Aber nein, immer geht Euer guter Rat eigener Erfahrung voraus. Mit den großspurigen Wort "Liebe" auf Eurem Kriegszug zur Ve

Freundlichkeit

Reden wir über ein Wort. Reden wir über das Wort Freundlichkeit. Es handelt sich um deine Metapher. Eine ausgesucht wohltuende. Man muss nicht einmal die Augen schließen; hört man dieses Wort, stellt sich augenblicklich Ruhe ein. Der Puls verlangsamt sich, die Zeit vergeht irgendwie...harmonischer? Lediglich Der oder Die, die oder der manipulative Beweggründe hinter einer allzu unglaubwürdig hervorgebrachten - um nicht zu sagen würdelos hervorgebracht - Erscheinungsform derselben wäre zu recht alarmiert. Bleiben wir bei der befriedenden Metapher des Wortes und untersuchen wir sie. (eine gründliche Untersuchung benötigt Zeit; daher erfolgt die Fortsetzung auch mit und in angemessener Zeit - quod erst demontrandum)