Weihnachtsbotschaft 2016 Heute Abend und die nächsten Tage feiern wir die Ankunft eines Kindes in diese Welt. Seine Mutter ist auf der Flucht oder muss sich staatlicher Willkür beugen, die Erzählungen gehen da auseinander. Wie so viele Menschen auch heute noch wird die Mutter des Kindes bald flüchtig sein. Flucht aus Angst. Vor Missgunst und Ausgrenzung. Vor Verfolgung. Vielleicht auch einfach vor der Vielfalt des Lebens. Auch sie muss sich auf den Weg zur Suche einer neuen Heimat begeben. Wobei Heimat mehr ist als nur ein Ort. Nie ist Heimat ganz vollständig. Und wie wir wissen zeitlich begrenzt. Fast scheint Heimat nur unerfüllter Traum. Heimat bleibt immer auch ewiges Suchen. Wir können Heimat aber finden, dort wo Menschen sich begegnen. In Gemeinschaft, in wohlmeinenden Worten, liebevollen Blicken, in stiller oder lauter Umarmung, wohl auch nach trefflichem Scherz. Bisweilen selbst im Leid. Oft und für Viele überraschend auch ...