Geld und Tod
Der Titel allein zeigt an, worum es (mir) geht. Um alles! Nun ja, allenfalls soll es darum gehen, wie sehr Geld als Allegorie für so vieles, als eine Art "Gleichnis" unserer Zeit herhalten und wozu es uns dienen soll. Und es auch kann, aber wohl nur bei sehr "gerechter" Verwendung! Unsere Macht und Ohnmacht vor seiner schieren Präsenz, die unsere Welt in Atem hält, vorantreibt, sie elektrisiert und befeuert. Aber auch zu lähmen bereit steht, mit Blick auf dessen zeitgleich stets mitschwingende dunkle Seite. Worum geht es also wirklich? Vordergründig haben beide Begriffe, - Tod und Leben - nichts miteinander zu tun. Sehr wohl aber mit Bezügen auf die Ontologie unserer menschlichen Existenz. Über Geld zu verfügen, bedeutet Möglichkeiten zur freien Gestaltung. So weit scheint es klar. So lautet die Mär. Geld hat - heute mehr denn je - kein physisches Gewicht, keine Masse. So wird das lateinische Apercu "pecunia non olet" wahr; seine "(Ge)ruchlosigkeit...