'Brüderlichkeit' - eine Ermahnung zum Frieden ohne Herzeleid
Für den langen Weg einer Pilgerfahrt braucht es wenig. Den Mut nur des Aufbruchs aus Gewohnheiten. Den Mut nur, sich auf Neues und Unbekanntes einzulassen. Altes hinter sich zu lassen. Auf dem Weg, abseits alltäglicher Nöte, ist man in der überwältigenden Natur gut aufgehoben. Umsicht ist gefragt. Sicherheiten stellen sich in Frage, Unsicherheit weicht dort einer Sicherheit, die nicht absichert, sondern der man sich öffnet, damit sie sich vollziehen kann. Gefangen ist man allein in eigenem Gedankengut. Gefangen, eingebunden und aufgehoben mit jenen Worten, in denen wir uns mitteilen. Die Sprache, in der wir uns üben, wird so gewissermaßen unser Schicksal. Zwischendurch liest man Worte, anders gesetzt, als man dies selbst täte. Die — einmal gesetzt — Bedeutungen verschieben, indem sie sich in unser Denken selbst einnisten. Daraus kann fruchtbares entstehen ... im Wesen der Offenbarung. Ich kehre zurück von meiner Pilgerfahrt und bin doch immer noch nicht ganz zurück. Und stoße in dieser...