pars pro toto

Es war ein Akt der Liebe.
Ich habe den Widerstand nach langem Ringen aufgegeben. Was war der Auslöser, worin fand sich der Grund?
Deine Erinnerung an die christliche Botschaft der Nächstenliebe, mit der Du mich zu verpflichten wusstest, meinen Widerstand endlich hintan zu stellen.

Was in die eine Richtung funktioniert: müsste nicht der umgekehrte Weg ebenfalls eine Umkehr bewirken?

Ich sehe Deinen Zorn auf mich. 
Dein Entsetzen über meine Haltung dem Leben gegenüber.
Deinen Widerstand gegen die Verkündung der Liebe aus der Geburt Christis, die ich als einzige Wahrheit anzuerkennen wage.

Ich appeliere nunmehr an Dich als vernunftbegabtes Wesen. Bitte gib Deinen Widerstand gegen meine törichte Haltung des Glaubens auf. Stell diesen Widerstand hintan.
Die Vernunft, die Dir zugänglich ist, das Wissen darüber, dass ich so idiotisch bin, nicht wissen zu müssen, aber glauben zu dürfen, diese Vernunft, die zur Liebe werden könnte, wenn Du mich endlich so ertragen lernst, wie ich nun mal unglücklicherweise geworden bin, wenn ich es nicht schon längst immer war. 

Was mir leicht fiel, wird Dir nicht schwer fallen. Ich wette, es täte Dir gut, den Widerstand, den ich fallen ließ, nicht als Fortifikation Deines Widerstands einzusetzen.

Totum pro parte
Wenn nicht aus der Liebe Vernunft, dann in der Vernunft an Gerechtigkeit

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